Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen

Herausragende Abschlussarbeiten

Risikomanagement beim Umbau der Paulskirche

Welche Risiken können entstehen und wie können diese gemindert werden?

Absolventin | Luise Charlotte Kratzert

Betreuer | Stellv. Univ.-Prof. Dr. -Ing. Roland Busch, Lehrstuhl Ökonomie des Planens und

                   Bauens

Abstract  Die Masterarbeit untersucht die Anwendung von Risikomanagement im Projekt „Dritter Ort, Umbau der Paulskirche“. Angesichts der Komplexität eines solchen Bauprojekts werden Risiken analysiert, die in den verschiedenen Leistungsphasen und durch die beteiligten Akteure, insbesondere den Architekten, entstehen können. Der Architekt, der vom Bauherrn beauftragt wird, ist dafür verantwortlich, einen Entwurf zu erstellen, der den Vorgaben und Wünschen des Bauherrn entspricht. Im Fokus der Arbeit steht die Identifikation, Analyse, Bewertung und Behandlung von Risiken, die während des Planungsprozesses und der Bauausführung auftreten können. Besonderes Augenmerk liegt auf der frühen Planungsphase nach HOAI, die entscheidend für die weiteren Schritte des Umbaus ist. Neben einer allgemeinen Betrachtung des Risikomanagements wird das spezifische Risikomanagement für den Umbau der Paulskirche detailliert behandelt, einschließlich Risikostrategien, Risikoidentifikation, Risikoanalyse, Risikobewertung und Risikobehandlung.

 

Entwurf |Neue Bühnen der Stadt Köln

Schriftliche Vertiefung | (K)EINE ADRESSE - Kann Architektur zur gesellschaftlichen Teilhabe wohnungsloser Menschen beitragen?

Absolventin | Julia Timpert

Betreuerin Entwurf | Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Susanne Gross, Lehrstuhl Entwerfen und Gebäudekunde

Betreuer schriftliche Vertiefung | Stellv. Univ.-Prof. Dr. -Ing. Roland Busch, Lehrstuhl Ökonomie des Planens und Bauens

Abstract  Die vorliegende Masterthesis "(K)eine Adresse. Kann Architektur zur gesellschaftlichen Teilhabe wohnungsloser Menschen beitragen?" wurde im Zusammenhang mit einer Entwurfsaufgabe angefertigt. Die Thesis beschäftigte sich mit der Aufwertung des vom Kölner Hauptbahnhof nördlich  gelegenen Breslauer Platzes, in Form eines hybriden Gebäudeensembles, welches zusaätzlich zu der Funktion des Bühnenhauses einen Ort für die Unterkunft, Verpflegung und Beschäftigung von Bedürftigen bietet. Vor diesem Hintergrund war das Ziel dieser Arbeit die Beantwortung der Frage, ob Architektur zur gesellschaftlichen Teilhabe wohnungsloser Menschen beitragen kann und in welcher Form jenen Betroffenen Raum zur Verfügung gestellt werden kann, um einerseits möglichst eigenständig ihre Lebensqualität zu verbessern und andererseits eine unterstützende Stadtkultur zu fördern. In diesem Sinne erfolgte zunächst eine theoretische Einführung in das Thema Wohnungslosigkeit bzw. Wohnungslosenhilfen, sowie die Erörterung der gegenwärtigen Situation. Dadurch wurde die Bedeutung gesellschaftlicher Teilhabe für Wohnungslose herausgestellt und es ergaben sich entsprechende Raumbedarfe sowie politische und gesellschaftliche Tendenzen in Form von Untersuchungskriterien. Auf dieser Grundlage wurden durch eine Best-Practise-Analyse und Experteninterviews zunächst Erkenntnisse aus der Planungsperspektive gewonnen, welche anschließend mithilfe von Nutzerbefragungen abgeglichen und eingeordnet wurden. Vor diesem Hintergrund ergaben sich Erfolgsfaktoren und Handlungsstrategien für die räumliche Planung und Umsetzung integrativer Partizipationsangebote bzw. -konzepte von Wohnungslosenhilfen. Anschließend wurden die Ergebnisse auf den Entwurf am Breslauer Platz in Köln übertragen, um beispielhaft einen Realitätsbezug herzustellen. Ein zusammenfassendes Fazit in Bezug auf die eingangs genannte Forschungsfrage fasste die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und rundete die Forschungsarbeit ab.

 

                                                      

 

Gläserne Manufaktur - Erfolgsfaktoren und Mehrwert von öffentlich zugänglichen Produktionsstätten

Absolventin | Aslihan Sancak-Müjde

Betreuer | stellv. Univ.-Prof. Dr. -Ing. Roland Busch, Lehrstuhl Ökonomie des Planens und Bauens

Abstract  Produktionsstätten stellen das Herzstück der Wirtschaft dar. Produkte werden von Menschen mit Hilfe von Maschinen für Menschen hergestellt. Die Transparenz der Produktionsstätten vor allem der Abläufe spielen in vieler Hinsicht eine wichtige Rolle. Das Ziel dieser Arbeit war, die Erfolgsfaktoren und die Mehrwerte von öffentlich zugänglichen Produktionsstätten unter Berücksichtigung der Transparenz und der Architektur herauszuarbeiten. Hierzu wurde der Forschungsfrage nachgegangen, welche Faktoren zu einer erfolgreichen öffentlich zugänglichen Produktionsstätte führen und welche Mehrwerte die Firmen und die Besucher*innen hierdurch erlangen können. Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurden drei unterschiedliche Forschungsmethoden angewandt. Zunächst wurden Fallstudien vorgestellt und analysiert. Anschließend wurden leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt, wobei explizit nach den Erfolgsfaktoren und dem Mehrwert von öffentlich zugänglichen Produktionsstätten gefragt wurde. Zudem wurden Besucherumfragen zur Wahrnehmung, Bedeutung und zu Auswirkungen von öffentlich zugänglichen Produktionsstätten auf und für die Besucher*innen ermittelt. Auf Basis der genannten Forschungsmethoden haben sich mehrere Faktoren wie z.B. die Architektur, die Transparenz und das Produkt für erfolgreiche öffentliche Produktionsstätten herauskristallisiert. Zudem konnten sowohl für die Firmen als auch für die Besucher*innen verschiedene Mehrwerte und Vertrauen eruiert werden.

Marktkonzept Grossmarkthalle Köln | Untersuchung der Erfolgsfaktoren für eine wirksame Revitalisierung

Absolvent | Tim Hecker

Betreuer*in | stv. Prof. Dr. Ing. Roland Busch | Dipl.-Ing. Heike Neumann, Lehrstuhl Ökonomie des Planens und Bauens

                        Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Susanne Gross, Lehrstuhl Gebäudekunde und Entwerfen

Abstract  Die Grundlage dieser wissenschaftlichen Vertiefung bildet die entwurfliche Auseinandersetzung mit einer bestehenden Grossmarkthalle im Süden Kölns, bei der eine Umnutzung der bestehenden Großmarktsituation hin zu einer öffentlichen nutzbaren Markthalle als neues gesellschaftliches und kulturelles Zentrum der Parkstadt Süd angestrebt wird. Das neu entwickelte Nutzungskonzept wurde innerhalb der Thesis auf die Erfolgsfaktoren für aktuelle Marktkonzepte hin untersucht, um somit Rückschlüsse ziehen zu können, welche Aspekte für ein wirksames Marktkonzept heutzutage relevant sind. Um eine theoretische Einführung in das Thema zu geben, wurde zunächst die historische Entwicklung von Makthallen erläutert, sowie die Analyse von Best-Practise Bespielen durchgeführt. Anschließend wurde die im Rahmen dieser Masterthesis durchgeführte Nutzerbefragung ausgewertet, um Rückschlüsse auf das Nutzverhalten schließen zu können. Anhand der erarbeiteten Ergebnisse wurde das Nutzungskonzept der Grossmarkthalle Köln auf verschiedene Betreiber- und Mietermodelle hin untersucht. Anschließend sollte die Arbeit definieren, welche Erfolgsfaktoren relevant für die erfolgreiche Entwicklung eines Marktkonzeptes sind und wie diese in der heutigen Zeit auf einen architektonischen Entwurf übertragen werden können.

Hybride Schulkonzepte - Analyse von Standortfaktoren und Marktpotentialen

Entwurfsthema | Internationale DomSingschule Köln

Absolventin | Stefanie an der Brügge

Betreuer | stv. Prof. Dr. Ing. Roland Busch, Lehrstuhl Ökonomie des Planens und Bauens

                   Univ.-Prof. Dipl.-Ing.Ulrich Königs, Lehrstuhl Konstruieren und Entwerfen

 

Abstract  In dieser Master-Thesis "Hybride Schulkonzepte - Analyse von Standortfaktoren und Marktpotentialen" wurde ein hybrider Konzeptansatz für ein privates Musik-Gymnasium in zentraler Lage am Kölner Hauptbahnhof entwickelt. Hierfür wurde zunächst der Begriff der Hybridität geklärt, sowie existierende Konzeptionen für gemischte Nutzungen aufgezeigt. Daraufhin wurden der Standort und die Marktpotentiale untersucht, und der Rahmen für ein Nutzungskonzept gebildet, damit dieses für das spezifische Umfeld in der Kölner Zentrumslage funktionieren kann.

 

Die Texte zu den einzelnen Abschlussarbeiten wurden von den Absolvent*innen erfasst und übernommen.

Weitere Infos über #oekonomiedesplanensundbauens